45. Deutsche Alterklassenmeisterschaften 2009 in Bielefeld

Der Erfolg der NRW Meisterschaften setzten die Synchros der Freien Schwimmer am Wochenende bei den Deutschen Altersklassenmeisterschaften im Synchronschwimmen in Bielefeld fort. Nach 3 Tagen Wettkampf kehrte das Team mit 3 Goldmedaillen, 1 Silbermedaille und 1 Bronzemedaille sowie einigen guten Platzierungen im Gepäck zusammen mit Trainerin Stella Mukhamedova am späten Sonntagabend nach Bochum zurück.

Bereits am Freitagmorgen hieß es um 09.00 h Wettkampfbeginn mit der ungeliebten Pflicht für die Aktiven Elisaveta Lange und Frederike Nolte in der Altersklasse C. Die beiden konnten sich mit Platz 12  noch die Teilnahme am Kürfinale sichern.

Kira Felßner setzte mit knapp 3 Punkten Vorsprung gleich die Verhältnisse klar und ging als Titelaspirantin für das Solofinale ins Rennen. Ihre Duettpartnerin Leona Stoepel erreichte einen soliden 10. Platz. Für das Bochumer Duett bedeuteten die in der Addition der gemeinsam erreichten Punkte gleich Platz 1 in der Zwischenrechnung.

Niklas Stoepel erreichte Platz 19 und Tamila Mukhamedova erreichte Platz 29 in der AK B.

Bei den Juniorinnen musste Melanie Zillich ihr Können in der technischen Kür Solo demonstrieren. Sie meisterte diese Aufgabe jedoch souverän und verwies die Konkurrentin Lisa Lacker aus Flensburg mit 833/100tel Punkten auf Platz 2 und schuf damit eine solide Ausgangsbasis für die Freie Kür am Sonntag.

 Am Samstagmorgen standen die Küren der Duette an. K. Felßner und L. Stoepel gingen engagiert ans Werk und bestätigten mit der am besten bewerteten Kür eindrucksvoll die Platzierung vom Vortag. Damit war die erste Goldmedaille für Bochum am Samstag notiert.

Die Gruppenküren standen am Samstagnachmittag an. Die vom Team mit K. Felßner, T. Mukhamedova, L. Stoepel und Niklas Stoepel gemeinsam erreichten Punkte der Pflichtübungen reichten leider nur für Platz 4 als Ausgangsbasis. Den Rückstand der 80/tausendstel machten die 4 mit ihrer Kür jedoch noch wett und schafften die erhoffte Bronzemedaille.

 Die Solis waren für den Sonntagmorgen angesetzt. Elisaveta Lange hatte die undankbare Startnummer 1 gezogen  und musste als erste Starterin ins Wasser. Sie konnte sich mit ihrer Kür noch um 2 Plätze steigern und wurde 10.  in der Alterklasse C.

Leona Stoepel musste ebenfalls mit der Startnummer 1 in den Wettkampf und wurde 6. in der Alterklasse A, während K. Felßner sich nicht die Butter vom Brot nehmen ließ und erwartungsgemäß hier die Goldmedaille holte.

Spannend wurde der Kampf ums Sologold für Melanie Zillich. Da sie ihrer Konkurrentin im letzten Jahr unterlag war die Spannung groß. Lisa Lacker legte vor, konnte jedoch in der freien Kür den Vorsprung von Melanie Zillich nicht mehr wettmachen. Die verdiente Goldmedaille nahm Melanie mit leuchtenden Augen in Empfang.

Zum Wettkampfschluss standen nachmittags die Freien Kürkombinationen an. Das Team trat mit Jacqueline Amthor, Kyra Felßner, Kristina Fink, Jasmin Kunze, Elizaveta Lange, Tamila Mukhamedova, Leona Stoepel, Niklas Stoepel, Melanie Zillich an. Nachdem das letzte Musiktraining absolviert war wurde deutlich, dass das Flensburger Team nicht zu schlagen war. Mit der Leistung ihrer Schützlinge und der erreichten Silbermedaille war die Trainerin Stella Mukhamedova letztendlich überaus zufrieden.

Der Wettkampf wurde dieses Mal medial von Fernsehteams des WDR und SAT 1 begleitet. Niklas Stoepel als einziger Synchronschwimmer in der deutschen Wettkampfszene war das Thema ihrer Reportagen. Die Beiträge werden im WDR 3 “Hier und Heute” und bei SAT 1 “SternTV” mit Günter Jauch gesendet werden.